Foto: Helene Pankratz
Ist-Situation / Problemlage
Die beiden Friedhofsteile “Auf den Berglöchern” (Alter Friedhof, im Südwesten) und “Neuer Friedhof” (Nordosten) sind in ihrer Lage, der Vegetationsausstattung und topografischen Situation sehr unterschiedlich. Die beiden Friedhofsteile werden durch eine Verbindungsstraße zwischen den Straßen “Am Schlossberg” und “Am Hang” getrennt.
Der Alte Friedhof zeigt Probleme mit dem Gefälle, mangelnder Barrierefreiheit, nicht überall sichere Wege, Abschwemmen des Oberbodens bei Starkregenereignissen, entsprechend ungepflegtem Erscheinungsbild und einem alten, aber ungeeigneten und lückigen Baumbestand. Ein durchgehendes Gestaltungskonzept ist nicht zu erkennen, bis auf einen Eingang sind die Zugänge nicht barrierefrei. Eingebunden hierin ist der jüdische Friedhof, der ebenfalls ohne klare Konzeption erhalten wird.
Der Neue Friedhof wurde aufgrund von Bedarfsberechnungen Ende der 1960er Jahre angelegt. Man ging damals von deutlich höherem Flächenbedarf aufgrund der damals üblichen Erdbestattungen aus. Aktuell werden deutlich mehr Urnen- als Erdbestattungen nachgefragt, dementsprechend ist der Platzbedarf geringer als damals veranschlagt. Dies wurde auch im Beratungsgespräch mit dem Fachbüro bestätigt. Im nordöstlichen Friedhofsteil in der Nähe der Straße “Am Schlossberg” befinden sich der Parkplatz und die Aussegnungshalle. Hier bestehen auch visuelle Bezüge zur Landschaft; große Teile der Fläche sind jedoch unbelegt.
Ziele
Alter Friedhof / Auf den Berglöchern
- Gestaltungs- und Bepflanzungs- und Belegungskonzept
- Neubau Rampenbauwerk, Aufwertung der Wege und Plätze, Rückbau Erschließungsstraße
- Bepflanzung
Neuer Friedhof
- Gestaltungs- und Bepflanzungs- und Belegungskonzept
- Anbindung Parkplatz / Aussegnungshalle
- Umgestaltung Friedhofsgrün
Weitere Vorgehensweise
- Aufnahme Vegetationsbestand Friedhöfe
- Erarbeitung eines Friedhofsentwicklungskonzepts
- Ausbau einzelner Friedhofsbereiche, vorrangig Sternenkindergräber, Baumbestattungen