Landgraf Hermann, von 1480 bis 1508 Erzbischof von Köln und Herr von Homberg, erneuerte den Palasbau im Stil eines Renaissanceschlosses und Landgraf Moritz von Hessen veranlasste am Anfang des 17. Jahrhunderts umfangreiche Verstärkungen der Außenbefestigungen und ließ zwischen 1605 und 1613 von schmalkaldischen Bergleuten durch den Basaltfels hindurch einen 150 Meter tiefen Brunnen abteufen.
Burgbrunnen und romantische Hochzeiten
Die Burg wurde im dreißigjährigen Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die seit 1936 aktive Burgbergemeinde ist bemüht, durch Ausgrabungs-, Sicherungs- und Renovierungsarbeiten das historische Erbe zu sichern. Schwerpunkte waren die Freilegung des Burgbrunnens und die Herrichtung des Marstallkellers, der auch als Außenstelle des Homberger Standesamtes für die Abhaltung der Homberger Rosenhochzeiten genutzt wird.